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Wie Dankbarkeit mich meinen Träumen näher bringt

Die Welt steht Kopf!

Zumindest fühlt es sich für mich aktuell so an.

Mein Vorsatz mein Leben zu ändern und ein selbstbestimmtes Leben zu führen, hat sich Anfang des Jahres noch sehr gut angefühlt. Denn im Januar bin ich tanzend zu brasilianischen Songs ins neue Jahr gestartet und durfte mit viel Lebensfreude wundervolle Tage in Rio de Janeiro verbringen. Meine Pläne für 2020 waren gesetzt und ich malte sie mir in den schönsten Farben aus. Doch dann kam alles anders. Reisen war nicht mehr möglich und ich saß wieder zuhause fest.

Startschuss: Kreativität

Die ersten Wochen zuhause konnte ich mich wunderbar ablenken. Ich konzentrierte mich nämlich auf die Erstellung dieses Blogs. Diese Zeit war einzigartig, denn ich konnte meine eigene Ideen umsetzen und war stolz auf das Ergebnis. Aber dieses Gefühl eben doch nicht selbstbestimmt zu leben und meine Träume nicht direkt verwirklichen zu können, holte mich immer wieder ein. Da Geduld auch nicht gerade zu meinen Stärken zählt, fiel es mir schon immer schwer zu akzeptieren, wenn meine Pläne nicht sofort aufgingen.

Leider hat sich dies dann auch negativ auf meine Gemütszustand ausgewirkt. Ich war verärgert, traurig und fühlte mich manchmal gar hilflos. Mit diesen immer wieder aufkehrenden Gefühlen, war es umso schwerer weiter fokussiert an meinen Träumen zu arbeiten. Dann erinnerte ich mich wieder an die Dankbarkeitsübungen, die ich bereits vor ein paar Jahren kennengelernt habe. In dieser Zeit habe ich die ersten Bücher zur Persönlichkeitsentwicklung gelesen. Und siehe da.. es hat auch dieses Mal wieder geholfen 😉

Wie hilft mir Dankbarkeit?

Dankbarkeit hilft mir zunächst meinen Fokus auf die positiven Dinge in meinem Leben zu richten. Ich denke dann aktiv an 10 Dinge in meinem Leben, für die ich dankbar bin. Meistens fallen mir dann erstmal die offensichtlichen Dinge ein. Vor allem bereits erreichte Ziele, Gesundheit, Zuhause, Familie etc. Doch je aktiver ich mich damit beschäftige, desto mehr schätze ich die kleinen Dinge im Alltag. Darüber hinaus kann ich abschalten und in die Ruhe kommen. Der Alltag wird für diese Zeit ausgeblendet und sämtliche To-Do’s werden beiseite geschoben. Doch die größte Veränderung passiert immer auf der Gefühlsebene.

Während ich also dankbar bin und damit meine ich dieses Gefühl wirklich zu spüren, sind alle negativen Gefühle weg. Dankbarkeit lässt keinen Raum für Angst, Trauer oder Wut. Probiert es aus! Hätte ich es nicht ausprobiert, würde ich es vermutlich selbst nicht glauben. Auch wenn ich dieses Konzept schon vor einiger Zeit entdeckt habe, wende ich es nicht immer an. Oft denke ich in einer herausfordernden Situation nicht daran oder komme von alleine einfach nicht aus den Gefühlen raus. Doch das Leben erinnert mich glücklicherweiße immer wieder daran 😉

Wie werde ich im Alltag daran erinnert?

Erst vor ein paar Tagen war es wieder soweit. Dazu möchte ich euch gerne eine Geschichte erzählen: Ich saß mit meiner Großmutter, ihrer Schwester und meiner Mama gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen. Wir sprachen über Gott und die Welt. Ich liebe diese Gespräche einfach. Vor allem wenn meine Großmutter von ihrer Jugend erzählt und wie sie aufgewachsen ist. An dem Tag hatte sie Unterstützung von ihrer Schwester und die zwei packten alte Geschichten aus. Während einer dieser Geschichten warf meine Oma einen Satz ein, der mir die Augen geöffnet hat: „Weißt du Sophie, das waren noch die armen Zeiten“. Und sie hatte recht. Für diese Generation ist es nicht selbstverständlich jeden Tag das Lieblingsessen auf dem Tisch zu haben oder sich sicher zu fühlen. Den Standard den wir heute als selbstverständlich ansehen und der uns oft immer noch zu wenig ist, ist für meine Oma und ihre Schwester absoluter Luxus.

Jedem am Tisch wurde plötzlich bewusst wie gut es uns heute geht.

An diesem Nachmittag habe ich mich wieder daran erinnert, Dankbarkeit in mein Leben zu lassen. Ich hatte Anfang des Jahres andere Pläne und eine andere Vorstellung eines freien Lebens. In gewisser Weise allerdings, ist mein Leben trotzdem genau das: FREI. Dank meines Ausstiegs aus dem Angestelltenverhältnis, habe ich jetzt die Möglichkeit genau solche Momente miterleben zu dürfen. Denn ich habe so viel ZEIT für meine Familie und meine Freunde wie noch nie zuvor in meinem Leben! Ich bin mir sicher, dass jedem von uns mindestens 5 Dinge einfallen, für die er dankbar ist.

Welche 5 Dinge sind das für dich?

Lasst es mir doch in den Kommentaren da oder schreibt sie mir auch gerne.. ich bin neugierig 🙂

Deine Sophie

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